Die spanier zählen ja zu den eher katholischeren völker dieser erde. Jüngst rügte der papst, die politik des neuen ministerpräsidenten (was gehts den alten popen eigentlich an?) und das ganze land war in heller aufregung. Dieses sagen wir einmal wertkonservative land, zumindest in bestimmten gesellschaftlichen bereichen wertkonservative land erlaubte es mir nun, am gestrigen hochheiligen sonntag nach lust und laune zu shoppen ... Was ich dann auch ausgiebig tat (frau k von der d-bank in b möge mir das bitte nachsehen - wir alle sind doch nur einmal jung). Warum geht das hier eigentlich so einfach? Große kaufhäuser, kleine läden, modeketten, die mir auch aus deutschland vertraut sind ... Viele hatten geöffnet ... Viele aber auch nicht ... Scheinbar keiner logik folgend tut jeder das, was er für sich und seine kunden als richtig befand. Und der papst schaut bei all dem zu! Der papst, dem der hochheilige sonntag ja per jobdescription schon das heiligste auf erden sein müsste! Hmm, gewerkschaft? In deutschland nun nicht gerade unter religiösem generalverdacht stehend kämpfen in deutschland um diesen verkaufsfreien sonntag als stünde der untergang des abendlandes unmittelbar bevor. Herr bsirske herr sommer schaut auf dieses land ... Die kriegen das hier alle schon ganz super hin, ohne regulierung von oben ... Also ich meine jetzt mal halboben ... Den papst, den hatten wir ja schon. Oder könnte es etwa sein, dass es ihnen gar nicht um diesen sonntag geht ... Oder um den schutz von arbeitnehmern ... Gehts hier vielleicht um die nakte angst vor kontroll- und machtverlust?
dangerfunker - am Montag, 5. Juli 2004, 11:33