Barcelona
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Jedes noch so schwache Buch kann immer noch den einen oder anderen Lichtblick aufweisen:

"Manchmal wollen sie einfach keine Entscheidungen! Sagte Stöpsel.
Das heißt?
Jemand sollte dringend die Drei-Punkte-Regel einführen.
Liebe ist nicht Fußball.
Dann muss man die Leute halt anders dazu bringen, nicht auf Unentschieden zu spielen."

und

"Wir leben mit einem Bild des anderen. Sagt er ernst. Den anderen selbst erkennen wir nie wirklich. Aber es ist ganz recht so, denn die Bilder reichen aus. Sie lassen uns die Dinge tun, die getan werden müssen. Aber wir müssen mit der Enttäuschung rechnen, die jedes Mal kommt, wenn ein Bild zerstört wird, um durch ein neues ersetzt zu werden."

Das ganze findet man hier. Nach einem wirklich unterirdischem Start über die ersten hundert Seiten, kämpft sich das Autorenduo auf ein Niveau, bei dem man gerade so keine bleibenden Schäden befürchten muss. Alles in allem eine grenzwertig akzeptable Sonntagnachmittagslektüre. Aber immerhin, zwei schöne Passagen konnte ich tatsächlich finden!