Im grunde waren wir noch kleine spaetpubertierende kinder und im grunde war uns das auch irgendwie bewusst. Was uns jedoch nicht davon abhielt, zu glauben, wir haetten laengst geschnallt, wie diese welt funktioniert. Wir erlebten wortreiche zeiten, sprachlose zeiten, zeiten grosser entfernung und zeiten beinahe unertraeglicher naehe ... Koerperlich wie geistig. Sieben jahre lagen hinter uns und ein ganzes leben vor uns. Ein leben, das wohl geordnet war, dass seinen rhytmus aus einem starken geflecht von tradition und vor allem konvention bezog. Ein leben, dessen etappen vorhersehbar waren ... fuenf ... zehn ... fuenfundzwanzig jahre. Doch dann spuerten wir diese enge, die da drohte. Wir merkten, das da draussen noch unendlich viel mehr welt darauf wartet, entdeckt zu werden und das dieser winkel welt, in dem wir uns so vortrefflich einzurichen begannen, nun nicht gerade der spannenste war. Die neugier wuchs, das tempo nahm zu und mit dem tempo auch die einsicht, dass wir dies welt jeder fuer sich entdecken muesse. Eine schwere einsicht, aengstliches bis feiges agieren aber vielleicht dann doch die erste erwachsene entscheidung in unserem leben. Das leben auf der ueberholspur sollte beginnen. Wir wussten nicht, ob es besser wuerde wenn es anders wuerde ... Wir glaubten aber fest, dass es anders werden musse, damit es besser wuerde.
Jetzt sitzen wir hier im west village und fressen diese suesse kleine sushi bar leer. Du lebst jetzt hier und ich dort. Du willst heim, der liebe wegen; ich will hier her, meiner metropolen sehnsucht folgend. Wir sitzen da und reden und hoeren einander zu, wie wir dies seit fast fuenf jahren nicht mehr gemacht haben. Ich stelle soviel vertrautheit fest. Deine konsequenz, die dingen zu ende zu bringen, deine aufrichtigkeit, dein bemuehen um unkompliziertheit, was das doch so oft so kompliziert macht. Deine rankings ... das beste obst, der beste tee, das schoenste bild ... Wie bin ich daran verzweifelt und wie wohlig fuehlt sich das jetzt an. Du hast immer noch batterien von socken in deinem bett deponiert ... Weil dir immer noch kalt wird an den fuessen ... Jede nacht! Doch du hast dich veraendert ... Rasant ... Schoen! Beim tempo, da haben wir beide schritt gehalten ... Was man von vielen unserer frueheren freunde nicht behaupten kann. Auch, wenn wir das nie als wettlauf begriffen haben. Du bist ernsthafter geworden aber die art, wie du dich auf deinen geburtstag gefreut hast, erinnerte mich imer noch stark an die 15 jaehrige A.
Es war abzusehen, wir haben uns in voellig unterschiedliche richtungen entwickelt. Trotz oder wegen der etlichen schrammen und kratzern an herz und seele blicken wir stolz auf die letzten jahre zurueck.
Wir sitzen hier, streiten um das letzt stueck tuna und nehmen uns ernst und sind uns wichtig. Wir geben uns ratschlaege, die der andere tatsaechlich gebrauchen kann ... Wissen wir doch noch soviel von einander und muessen uns dabei immer neu entdecken.
Du bist mir eine freundin geworden. Nie haette ich erwartet, dass dieses "lass uns freunde bleiben" so funktionieren kann. Mich macht das gluecklich!
Jetzt sitzen wir hier im west village und fressen diese suesse kleine sushi bar leer. Du lebst jetzt hier und ich dort. Du willst heim, der liebe wegen; ich will hier her, meiner metropolen sehnsucht folgend. Wir sitzen da und reden und hoeren einander zu, wie wir dies seit fast fuenf jahren nicht mehr gemacht haben. Ich stelle soviel vertrautheit fest. Deine konsequenz, die dingen zu ende zu bringen, deine aufrichtigkeit, dein bemuehen um unkompliziertheit, was das doch so oft so kompliziert macht. Deine rankings ... das beste obst, der beste tee, das schoenste bild ... Wie bin ich daran verzweifelt und wie wohlig fuehlt sich das jetzt an. Du hast immer noch batterien von socken in deinem bett deponiert ... Weil dir immer noch kalt wird an den fuessen ... Jede nacht! Doch du hast dich veraendert ... Rasant ... Schoen! Beim tempo, da haben wir beide schritt gehalten ... Was man von vielen unserer frueheren freunde nicht behaupten kann. Auch, wenn wir das nie als wettlauf begriffen haben. Du bist ernsthafter geworden aber die art, wie du dich auf deinen geburtstag gefreut hast, erinnerte mich imer noch stark an die 15 jaehrige A.
Es war abzusehen, wir haben uns in voellig unterschiedliche richtungen entwickelt. Trotz oder wegen der etlichen schrammen und kratzern an herz und seele blicken wir stolz auf die letzten jahre zurueck.
Wir sitzen hier, streiten um das letzt stueck tuna und nehmen uns ernst und sind uns wichtig. Wir geben uns ratschlaege, die der andere tatsaechlich gebrauchen kann ... Wissen wir doch noch soviel von einander und muessen uns dabei immer neu entdecken.
Du bist mir eine freundin geworden. Nie haette ich erwartet, dass dieses "lass uns freunde bleiben" so funktionieren kann. Mich macht das gluecklich!
dangerfunker - am Samstag, 18. Dezember 2004, 17:03
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dangerfunker - am Samstag, 18. Dezember 2004, 06:12
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ich kann mich einfach nicht satt sehen:







Ja okay, immer noch extrem touristisch, aber nicht minder schööööööööööön!







Ja okay, immer noch extrem touristisch, aber nicht minder schööööööööööön!
dangerfunker - am Donnerstag, 16. Dezember 2004, 01:04
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Recht kommt ja bekanntlich selten von gerechtigkeit. War so, ist so und wird vermutlich auch ewig so bleiben. Und damit sich da auch ja nix aendert, wird dies dem juristischen nachwuchs auch mit unueberbietbarer vehemenz eingeblaeut. Um mich herum herrschen wechselweise blankes entsetzen, greifbare angst oder schnoede resignation vor. Warum? In der law school der NYU ist examenszeit. Was der grund dafuer ist, dass ich A. am tag so ca. eine stunde zu sehen bekomme. Die restliche zeit verbringen wir getrennt. Sie in der libary ich in downtown manhattan. Ich glaube, ich habe da in diesem spiel die besseren karten ausgeteilt bekommen. Yepp, mein blatt gefaellt mir.
Eine besonders spassige spielart examensqual ist das 24-h-exam. Die studenten downloaden sich die pruefungsaufgaben und dann beginnt die uhr zu ticken. In 24h muss das fertige paper wieder upgeloadet sein. Man sagt, es gibt wenige studenten, die waehrend dieser 24 h auch nur eine minute schlaf bekommen. Was mich wiederum an jack bauer erinnert, der in dieser zeit aber immerhin die welt rettet (teilweise mehrfach) was man von den law students ja nun nicht immer und in jedem fall behaupten kann. Ich finde, dass diese form der pruefung doch eine wunderbare vorbereitung auf den alltag in einer der renommierten grosskanzleien in new york, boston, san francisco, london, paris, moskau oder berlin ist. Naturgemaess stehe ich hier mit dieser meinung reichlich isoliert da, glaube mittlerweile auch selbst, dass ich schon zu viele anwaltsfilme und -serien gesehen habe und kuemmere mich lieber um meine naechste shopping tour.
Und da der zeitdruck allein nicht ausreicht, denkt sich so ein professor der NYU in seinem Park Avenue Apartement gern auch einmal die eine oder andere zusaetzliche sauerei aus. Die aktuelle geimeinheit versteckt sich in einer schlichten textpassage, die mit den drei bis fuenf examensaufgaben mitgeliefert wird. Sinngemaess: "vor wochen hatte ich ihnen ein 66 seiten-script zur freiwilligen lektuere mitgegeben. Sollten sie dieses script nicht gelesen haben, haben sie bereits jetzt ein zeitproblem. Sie werden es naemlich zur bearbeitung der nun folgenden aufgaben brauchen." Nun muss man sich vorstellen, dass die hiesigen studenten, im grunde den ganzen tag kaum etwas anderes tun, als zu lesen. Und dabei bewaeltigen die ein pensum, neben dem das programm von frau heidenreich eher wie das einer gelegenheitsleserin wirkt. Und natuerlich wird dabei alles was nur den hauch von freiwilligkeit hat sehr selektiv wahrgenommen.
Wie stark der competitive geist hier an der law school von den studenten verinnerlicht wurde zeigt die tatsache, das der professor voellig unbesorgt die gleichen aufgaben verschiedenen kursen ueber einen laengeren zeitraum zur pruefung stellen kann. Die information, dass da dieses freiwilligkeitsskript zu lesen ist, bevor man sich die aufgabe zieht, macht definitiv nicht die runde! Hier wird naemlich nach der gausschen glockenkurve bewertet. Und das bedeutet, jeder vorteil des anderen ist ein nachteil fuer mich. Frueh uebt sich also, wer einmal einen spitzen ellenbogen bekommen moechte. Und sage niemand, hier wuerde man nicht angemessen auf das wahre leben vorbereitet!
Eine besonders spassige spielart examensqual ist das 24-h-exam. Die studenten downloaden sich die pruefungsaufgaben und dann beginnt die uhr zu ticken. In 24h muss das fertige paper wieder upgeloadet sein. Man sagt, es gibt wenige studenten, die waehrend dieser 24 h auch nur eine minute schlaf bekommen. Was mich wiederum an jack bauer erinnert, der in dieser zeit aber immerhin die welt rettet (teilweise mehrfach) was man von den law students ja nun nicht immer und in jedem fall behaupten kann. Ich finde, dass diese form der pruefung doch eine wunderbare vorbereitung auf den alltag in einer der renommierten grosskanzleien in new york, boston, san francisco, london, paris, moskau oder berlin ist. Naturgemaess stehe ich hier mit dieser meinung reichlich isoliert da, glaube mittlerweile auch selbst, dass ich schon zu viele anwaltsfilme und -serien gesehen habe und kuemmere mich lieber um meine naechste shopping tour.
Und da der zeitdruck allein nicht ausreicht, denkt sich so ein professor der NYU in seinem Park Avenue Apartement gern auch einmal die eine oder andere zusaetzliche sauerei aus. Die aktuelle geimeinheit versteckt sich in einer schlichten textpassage, die mit den drei bis fuenf examensaufgaben mitgeliefert wird. Sinngemaess: "vor wochen hatte ich ihnen ein 66 seiten-script zur freiwilligen lektuere mitgegeben. Sollten sie dieses script nicht gelesen haben, haben sie bereits jetzt ein zeitproblem. Sie werden es naemlich zur bearbeitung der nun folgenden aufgaben brauchen." Nun muss man sich vorstellen, dass die hiesigen studenten, im grunde den ganzen tag kaum etwas anderes tun, als zu lesen. Und dabei bewaeltigen die ein pensum, neben dem das programm von frau heidenreich eher wie das einer gelegenheitsleserin wirkt. Und natuerlich wird dabei alles was nur den hauch von freiwilligkeit hat sehr selektiv wahrgenommen.
Wie stark der competitive geist hier an der law school von den studenten verinnerlicht wurde zeigt die tatsache, das der professor voellig unbesorgt die gleichen aufgaben verschiedenen kursen ueber einen laengeren zeitraum zur pruefung stellen kann. Die information, dass da dieses freiwilligkeitsskript zu lesen ist, bevor man sich die aufgabe zieht, macht definitiv nicht die runde! Hier wird naemlich nach der gausschen glockenkurve bewertet. Und das bedeutet, jeder vorteil des anderen ist ein nachteil fuer mich. Frueh uebt sich also, wer einmal einen spitzen ellenbogen bekommen moechte. Und sage niemand, hier wuerde man nicht angemessen auf das wahre leben vorbereitet!
dangerfunker - am Dienstag, 14. Dezember 2004, 17:35
actually in a strong touristic way:










dangerfunker - am Montag, 13. Dezember 2004, 18:47
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dangerfunker - am Montag, 13. Dezember 2004, 18:42
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Gute musik, waere eine klasse idee! Also MTV an. Aber was soll denn bitte das? Daram-dam-dam-ding ... Grinst mich doch tatsächlich der beknackte frosch an?! Hallo!!! Merkt hier irgendwer noch was? Der beknackte-Klingelton-frosch als globale Erscheinung? Das jamba hier jamster heisst, macht das dann auch nicht mehr besser! Naja, für gute Musik werde ich mir jetzt dann mal den iPod erlegen.
dangerfunker - am Montag, 13. Dezember 2004, 15:28
Heute haben wir die Knicks zum Sieg über die Denver Nuggets gebrüllt. Ohne uns waere das bestimmt in die Hosen gegangen!!
dangerfunker - am Montag, 13. Dezember 2004, 06:33
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Das hier meine ich mit Größe:

Und hier am Time Square wird einem mit Sicherheit nicht langweilig:



Am Rockefeller Center ist Weihnachten ausgebrochen ... da rgendwo vor dem Baum ist dann auch eine 5 qm große Eisfläche, auf der man nach ca. 5 h Wartezeit sagen wir mal promenieren kann.


Also, wenn Sie mich fragen, dann meine ich, dass die TwinTowers hier ja noch 'rumstehen.

Naja, vielleicht wars ja doch nur eine Kopie. Wie Ground Zero wohl eindrücklich zeigt, steht da wo die standen nix mehr. Ein beeindruckender Art. Wie ich finde, kommt der Ort hier ohne jeglichen übertrieben Amerikanismus aus. Kaum Pathos und vermutlich gerade deshalb ein Ort von unglaublicher Ausstrahlung.


Und dann bin ich auch noch am Machtzentrum von Chaos City vorbeiflaniert.


Und hier am Time Square wird einem mit Sicherheit nicht langweilig:



Am Rockefeller Center ist Weihnachten ausgebrochen ... da rgendwo vor dem Baum ist dann auch eine 5 qm große Eisfläche, auf der man nach ca. 5 h Wartezeit sagen wir mal promenieren kann.


Also, wenn Sie mich fragen, dann meine ich, dass die TwinTowers hier ja noch 'rumstehen.

Naja, vielleicht wars ja doch nur eine Kopie. Wie Ground Zero wohl eindrücklich zeigt, steht da wo die standen nix mehr. Ein beeindruckender Art. Wie ich finde, kommt der Ort hier ohne jeglichen übertrieben Amerikanismus aus. Kaum Pathos und vermutlich gerade deshalb ein Ort von unglaublicher Ausstrahlung.


Und dann bin ich auch noch am Machtzentrum von Chaos City vorbeiflaniert.

dangerfunker - am Sonntag, 12. Dezember 2004, 17:15