Ich bin am ENDE, fertig, am Boden zerstört! Es reichte ein Halbsatz beim Kramen in der Familiehistorie. Und nun? Nichts wird mehr so sein wie es einmal war!
Und so kam das: Ich bin gestern mal wieder umgezogen! Ich hatte grad nix anderes vor, und man soll bei den wichtigen Dingen des Lebens ja auch nicht aus der Übung kommen. Yepp, ich kann's noch ... ein gutes Gefühl eigentlich! Es war der unproblematischste Umzug meines Lebens, alles war perfekt geplant, alles ging ohne fremde Hilfe und das ganze dauerte exakt 17 Minuten. Mein Berliner Meldeasyl in Mitte wird aufgelöst (Tschüß Gerhard, tschö Wolfgang, machs gut Guido ... war eigentlich eine okaye Zeit) und so galt es, mir eine neue Bleibe zu suchen. Berlin musste es für den Hauptwohnsitz ja dann doch schon sein ... für das Herz, für den Kopf und fürs Finanzamt. Was also liegt da näher, als die klassische New Economy Vita zu leben?! Gerade Dreißig geworden und ab gehts nach Hause - heim ins Hotel Mama ... In die Straße, deren Namen ich von allen Starßennamen dieser Welt als erstes schreiben konnte! Dorthin, wo das Telefon steht, dessen nummer ich mir besser merken kann als die PIN meiner EC-Karte ... dorthin, wo ich zum ersten mal verliebt war und wo ich zum ersten Mal vor Liebeskummer sterben wollte. Dorthin, wo ich mir vor 10 Jahren geschworen hatte: "Nie mehr, nie mehr zurück!" Ab nach Lichtenberg! Und hier hat sich nahezu nix verändert: Die Nachbarn strahlen immer noch die gleiche Geranienzüchterbiederkeit aus, die Menschen unter 20 tragen immer noch sehr gepflegte Kurzhaarfrisuren zu einer feschen Kombination aus Bomberjacke, Lonsdale-Shirt und Springerstiefeln und der Dönerladen, der hier natürlich von einem Lichtenberger Urgestein betrieben wird, verkauft immer noch den Döner-Hawai ... so sieht Assimilation aus!
Aus einer Laune des Schicksals heraus stand mir gestern also der Sinn nach Feiern .. Umzugs-, Einzugs- oder Home-Coming-Party. Und so kam ich mit Mama und Papa ins Plaudern. Bei uns eine Rarität, wenn es über den Familien Small talk "Was macht eigentlich xy", "yz ist jetzt auch arbeitslos" und "Ach Junge, fahr bloß vorsichtig!" einmal hinaus geht. Wir blätterten im Familienstammbuch meiner Großeltern herum, ich erfuhr endlich, wie mein alter Herr damals mein Mutter rumkriegte, dass er der DJ war und dass es eigentlich andersherum lief ... also meine Mutter scnappte sich den smarten Burschen an den Turntables ... ähm ... Tonbandspulen. Und dann fiel dieser Satz, der das wohlige anheimelnde Gefühl dieses Abends in einen arktischen Eissturm verwandelte: "Ja, das war so ein Weiberfassenachts-Flirt" Gemeint waren meine Großeltern. Mein Opa, gebürtiger Kölner, mein Oma gebürtige Bonnerin, lernten sich Karnelval '35 kennen, heirateten im Oktober '35 und im Mai '36 erblickte mein ersten Onkel das Licht der Welt ... elf Jahre später, nach einer Kriegspause folgte dann meine Mutter! ICH HABEN MEINE EIGENE EXISTENZ SEHR MASSGEBLICH EINEM KARNEVALSFLIRT ZU VERDANKEN!!!!!!
All denen, die mit diesem unverständlichen Brauchtum verständlicher Weise wenig anfangen können: Altweiberfassenacht ist der erste Tag der sogenannten tollen Tage des Straßenkarnevals mit denen die ebenfalls sogenannte fünfte Jahreszeit in den Karnevalshochburgen beendet wird. An Altweiber haben die Frauen vermeintlich mal die Hosen an und schneiden den Kerlen, die Ihnen in die Quere kommen dieSchwänzeKrawatten ab und besetzen glaube ich auch das Rathaus. Das ist auch nicht weiter schlimm, weil bis Aschermittwoch ohnehin nix mehr zu regieren ist. ab Donnerstag 11:11 Uhr sind alle Menschen schlagartig soetwas von hackenrabendicht, dass es auch niemandem mehr auffällt, was da für eine abscheuliche Ohrenpest aus den Boxen der Kneipen und öffentlichen Bühnen schallt ... isch binn in Räuber ... en unserem veetel ... Kumm loss mer fiere und drink doch eine met! Die ganze Veranstaltung wurde eigentlich nur erfunden, um der Kölsch- und Altbier-Industrie aus einer gewissen Unpässlichkeit zu verhelfen. Später wollte Haribo dann auch davon pofitieren und so wurden die vielen Umzüge erfunden, bei denen dann Kamelle in die Staraßen geschleudert werden, von deren Gesamtkaloriengehalt ganz Madagaskar vermutlich ein halbes Jahr leben könnte. In dieser Zeit ist so ziemlich alles, was Sitte, Anstand und Manieren ausmachen, aber sowas von außer Kraft gesetzt, dass in diesen Regionen im Dezember/Januar Hochsaison für Hebammen ist. So ist das da ... im Grunde ganz und gar unbedeutend und ... naja ... irgendwie auch süss, wenn man das aus sicherer Entfernung betrachtet.
Doch nun, dieses Kainsmal !!!! Ich ein Karnevalssproß!!!!!Schätze, ich werde künftig beim Karneval einfach mal die Fresse halten müssen! Wer beißt schon gerne in die Hand, die einen füttert?!
Und so kam das: Ich bin gestern mal wieder umgezogen! Ich hatte grad nix anderes vor, und man soll bei den wichtigen Dingen des Lebens ja auch nicht aus der Übung kommen. Yepp, ich kann's noch ... ein gutes Gefühl eigentlich! Es war der unproblematischste Umzug meines Lebens, alles war perfekt geplant, alles ging ohne fremde Hilfe und das ganze dauerte exakt 17 Minuten. Mein Berliner Meldeasyl in Mitte wird aufgelöst (Tschüß Gerhard, tschö Wolfgang, machs gut Guido ... war eigentlich eine okaye Zeit) und so galt es, mir eine neue Bleibe zu suchen. Berlin musste es für den Hauptwohnsitz ja dann doch schon sein ... für das Herz, für den Kopf und fürs Finanzamt. Was also liegt da näher, als die klassische New Economy Vita zu leben?! Gerade Dreißig geworden und ab gehts nach Hause - heim ins Hotel Mama ... In die Straße, deren Namen ich von allen Starßennamen dieser Welt als erstes schreiben konnte! Dorthin, wo das Telefon steht, dessen nummer ich mir besser merken kann als die PIN meiner EC-Karte ... dorthin, wo ich zum ersten mal verliebt war und wo ich zum ersten Mal vor Liebeskummer sterben wollte. Dorthin, wo ich mir vor 10 Jahren geschworen hatte: "Nie mehr, nie mehr zurück!" Ab nach Lichtenberg! Und hier hat sich nahezu nix verändert: Die Nachbarn strahlen immer noch die gleiche Geranienzüchterbiederkeit aus, die Menschen unter 20 tragen immer noch sehr gepflegte Kurzhaarfrisuren zu einer feschen Kombination aus Bomberjacke, Lonsdale-Shirt und Springerstiefeln und der Dönerladen, der hier natürlich von einem Lichtenberger Urgestein betrieben wird, verkauft immer noch den Döner-Hawai ... so sieht Assimilation aus!
Aus einer Laune des Schicksals heraus stand mir gestern also der Sinn nach Feiern .. Umzugs-, Einzugs- oder Home-Coming-Party. Und so kam ich mit Mama und Papa ins Plaudern. Bei uns eine Rarität, wenn es über den Familien Small talk "Was macht eigentlich xy", "yz ist jetzt auch arbeitslos" und "Ach Junge, fahr bloß vorsichtig!" einmal hinaus geht. Wir blätterten im Familienstammbuch meiner Großeltern herum, ich erfuhr endlich, wie mein alter Herr damals mein Mutter rumkriegte, dass er der DJ war und dass es eigentlich andersherum lief ... also meine Mutter scnappte sich den smarten Burschen an den Turntables ... ähm ... Tonbandspulen. Und dann fiel dieser Satz, der das wohlige anheimelnde Gefühl dieses Abends in einen arktischen Eissturm verwandelte: "Ja, das war so ein Weiberfassenachts-Flirt" Gemeint waren meine Großeltern. Mein Opa, gebürtiger Kölner, mein Oma gebürtige Bonnerin, lernten sich Karnelval '35 kennen, heirateten im Oktober '35 und im Mai '36 erblickte mein ersten Onkel das Licht der Welt ... elf Jahre später, nach einer Kriegspause folgte dann meine Mutter! ICH HABEN MEINE EIGENE EXISTENZ SEHR MASSGEBLICH EINEM KARNEVALSFLIRT ZU VERDANKEN!!!!!!
All denen, die mit diesem unverständlichen Brauchtum verständlicher Weise wenig anfangen können: Altweiberfassenacht ist der erste Tag der sogenannten tollen Tage des Straßenkarnevals mit denen die ebenfalls sogenannte fünfte Jahreszeit in den Karnevalshochburgen beendet wird. An Altweiber haben die Frauen vermeintlich mal die Hosen an und schneiden den Kerlen, die Ihnen in die Quere kommen die
Doch nun, dieses Kainsmal !!!! Ich ein Karnevalssproß!!!!!Schätze, ich werde künftig beim Karneval einfach mal die Fresse halten müssen! Wer beißt schon gerne in die Hand, die einen füttert?!
dangerfunker - am Samstag, 12. Februar 2005, 13:25
Wie geil ist das denn:
meine Zweifel war’n ihr Geld nicht wert
sie ergaben sich stumm
du bist alles was mein Herz begehrt
es schlägt pausenlos um sich herum
hör für immer auf in mir zu ruhn
und fall jeden Schritt
wie ein Clown in viel zu großen Schuhn
ich weiß nicht mehr wie mir geschieht
alles an mir will zu dir
mein kühler Kopf
öffnet Tür und Tor
weit über beide Ohren
läßt Blut in meinen Adern gefriern
als ob mein Bauch
sich im Rodeln übt
scheiße bin ich verliebt
hab jetzt schon viel zu viel zu verliern
bin erblindet auf den ersten Blick
bin sprachlos und taub
meine Logik bricht sich das Genick
ist all ihrer Klarheit beraubt
hab zum Boden keinerlei Kontakt
mein Tag läßt mich kalt
meine Züge entgleisen im Takt
und machen vor keinem mehr halt
alles an mir will zu dir
.
annett louisan
Mal Daumen drücken, dass das mehr als nur ein Anfang wird ... die hatte ich jetzt genug. Jetzt bin ich, glaube ich, mal reif, die Mitten auszuprobieren.
meine Zweifel war’n ihr Geld nicht wert
sie ergaben sich stumm
du bist alles was mein Herz begehrt
es schlägt pausenlos um sich herum
hör für immer auf in mir zu ruhn
und fall jeden Schritt
wie ein Clown in viel zu großen Schuhn
ich weiß nicht mehr wie mir geschieht
alles an mir will zu dir
mein kühler Kopf
öffnet Tür und Tor
weit über beide Ohren
läßt Blut in meinen Adern gefriern
als ob mein Bauch
sich im Rodeln übt
scheiße bin ich verliebt
hab jetzt schon viel zu viel zu verliern
bin erblindet auf den ersten Blick
bin sprachlos und taub
meine Logik bricht sich das Genick
ist all ihrer Klarheit beraubt
hab zum Boden keinerlei Kontakt
mein Tag läßt mich kalt
meine Züge entgleisen im Takt
und machen vor keinem mehr halt
alles an mir will zu dir
.
annett louisan
Mal Daumen drücken, dass das mehr als nur ein Anfang wird ... die hatte ich jetzt genug. Jetzt bin ich, glaube ich, mal reif, die Mitten auszuprobieren.
dangerfunker - am Sonntag, 30. Januar 2005, 23:03
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Am Ende ging dann alles ganz schnell, routiniert, fast mechanisch und in jedem Fall herzlos. Alle nötigen Worte waren ja bereits gewechselt. Du wusstest was kommt, ich wusste es. Und Abschiede liegen mir nun mal nicht. Ja, wer weiss das denn wohl auch besser als Du. Viereinhalb jahre warst du mir ein treuer Begleiter. Das waren die vier ereignisreichsten Jahre meines Lebens und wenn ich mir das recht überlege, warst du mir dabei die einzige Konstante.
Hmm, unser erstes Zusammentreffen war alles andere als harmonisch. Ich wußte zwar sofort, dass du es sein würdest... obwohl ich dich nie zuvor gesehen hatte. Nennen wir es mal männliche Intuition. Egal, dass Deine Äußerlichkeiten eigentlich viel zu kompatibel mit den Vorlieben meines Vaters waren ... sollten die leute doch reden, ich jedenfalls mochte Dich sofort. Aber nach vier Tagen krachte es dann doch recht gewaltig zwischen uns beiden. Heute, mit etwas Abstand betrachtet, da bin ich natürlich klüger, viel klüger ... Ja, ich weiß dass du damals recht hattest! Ich hätte an diesem Abend nix trinken sollen, ich hätte nicht so übermüdet fahren sollen und ich hätte verdammt nochmal diesem Lieferwagen nicht auch noch die Vorfahrt nehmen sollen. Weiß man doch, dass sowas nie gut ausgehen kann. Ich jedoch hatte wieder mal viel mehr Glück als Verstand ... wie so oft ... 0,49 Promille ... autsch das war knapp. Über vier Wochen hat es dann gedauert, bis du wieder hergestellt warst. Deutlich länger, bis ich mich dann auch mal bei Dir entschuldigt habe. Naja, besonders gepflegt habe ich dich eigentlich nie ... Sehr sanft war ich auch nie zu dir. Und doch hast du mir Deinen Dienst nie versagt ... Du warst immer sehr genügsam ... nie nachtragend ... Ach Bev, Du warst toll und ich habe das viel zu wenig gewürdigt. Und jetzt ist es vorbei.
In den letzten vier Jahren warst du sowas wie die inoffizielle Hauptstadt von Absurdistan. Schauplatz filmreifer Szenen und Dialoge. Tränen, Schweiß und einiges mehr. Hey, du wirst doch dicht halten, oder?!
Fünf Umzüge hast du erlitten. Oftmals konnte ich Dir Dein Zweifeln von den Augen ablesen. Und doch, stoisch hast Du Deinen Dienst getan und nie etwas gesagt. Ich glaube, diese Professionalität hat mir an Dir am allermeisten imponiert. Oft hast du mir in meiner experimentellen ziellosigkeit als einziger ein verlässliches Dach über dem Kopf geboten.
Und nun ist unsere gemeinsame Zeit also abgelaufen. Am Ende ging dann alles ganz schnell. Aber eigentlich ging es in den letzten vier Jahren nie anders zu. Und unterm strich war es eine tolle Zeit, eine Zeit, die mich zu dem gemacht hat, der ich heute bin. Und warst ein Teil davon. Ich danke Dir für diese Zeit und drücke dir die Daumen, dass du es jetzt vielleicht einen ticken besser erwischst. Mach's gut, mein Süßer!

Hmm, unser erstes Zusammentreffen war alles andere als harmonisch. Ich wußte zwar sofort, dass du es sein würdest... obwohl ich dich nie zuvor gesehen hatte. Nennen wir es mal männliche Intuition. Egal, dass Deine Äußerlichkeiten eigentlich viel zu kompatibel mit den Vorlieben meines Vaters waren ... sollten die leute doch reden, ich jedenfalls mochte Dich sofort. Aber nach vier Tagen krachte es dann doch recht gewaltig zwischen uns beiden. Heute, mit etwas Abstand betrachtet, da bin ich natürlich klüger, viel klüger ... Ja, ich weiß dass du damals recht hattest! Ich hätte an diesem Abend nix trinken sollen, ich hätte nicht so übermüdet fahren sollen und ich hätte verdammt nochmal diesem Lieferwagen nicht auch noch die Vorfahrt nehmen sollen. Weiß man doch, dass sowas nie gut ausgehen kann. Ich jedoch hatte wieder mal viel mehr Glück als Verstand ... wie so oft ... 0,49 Promille ... autsch das war knapp. Über vier Wochen hat es dann gedauert, bis du wieder hergestellt warst. Deutlich länger, bis ich mich dann auch mal bei Dir entschuldigt habe. Naja, besonders gepflegt habe ich dich eigentlich nie ... Sehr sanft war ich auch nie zu dir. Und doch hast du mir Deinen Dienst nie versagt ... Du warst immer sehr genügsam ... nie nachtragend ... Ach Bev, Du warst toll und ich habe das viel zu wenig gewürdigt. Und jetzt ist es vorbei.
In den letzten vier Jahren warst du sowas wie die inoffizielle Hauptstadt von Absurdistan. Schauplatz filmreifer Szenen und Dialoge. Tränen, Schweiß und einiges mehr. Hey, du wirst doch dicht halten, oder?!
Fünf Umzüge hast du erlitten. Oftmals konnte ich Dir Dein Zweifeln von den Augen ablesen. Und doch, stoisch hast Du Deinen Dienst getan und nie etwas gesagt. Ich glaube, diese Professionalität hat mir an Dir am allermeisten imponiert. Oft hast du mir in meiner experimentellen ziellosigkeit als einziger ein verlässliches Dach über dem Kopf geboten.
Und nun ist unsere gemeinsame Zeit also abgelaufen. Am Ende ging dann alles ganz schnell. Aber eigentlich ging es in den letzten vier Jahren nie anders zu. Und unterm strich war es eine tolle Zeit, eine Zeit, die mich zu dem gemacht hat, der ich heute bin. Und warst ein Teil davon. Ich danke Dir für diese Zeit und drücke dir die Daumen, dass du es jetzt vielleicht einen ticken besser erwischst. Mach's gut, mein Süßer!

dangerfunker - am Samstag, 29. Januar 2005, 21:37
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wenn der Doc. sich morgen wider Erwartens verschneiden sollte, was ich ihm echt nicht raten möchte ... hörst Du Doc, heute mal nix mehr trinken gehen, und schön früh ins Bettchen ... mach ich ja schließlich auch so!
Aber mal angenommen, da geht was schief, dann wird das meine neue Profession:

Aber mal angenommen, da geht was schief, dann wird das meine neue Profession:

dangerfunker - am Dienstag, 25. Januar 2005, 20:28
Wir sind zurückhaltend, bescheiden und leise, weil wir zweifeln, denn wir sind klug genug, die Relativität unserer Absichten zu erkennen. Wir beweisen täglich den Satz: Der Klügere gibt nach - und deshalb regieren Idioten die Welt. Denn die meisten Menschen sind unentschlossen, sie orientieren sich an dem, was andere sagen - und die Idioten brüllen immer am lautesten. Ich habe noch nie einen Idioten mit Zweifeln gesehen, das ist ihre große Stärke, mit der sie alles dominieren, jede Firma, jede Partei, jeden Verein, jede größere Menschenmenge. Dagegen müssen wir antreten, denn sie machen alles kaputt. (...) Es heißt, jeder Mensch ist Künstler - das bedeutet auch, jeder Mensch kann die Welt verändern. Und ich will keine fucking Zweifel hören, ob das geht und wir wirklich Recht haben. Wir sind die Guten!
Peter Lau in der Brand eins
Peter Lau in der Brand eins
dangerfunker - am Sonntag, 23. Januar 2005, 12:31
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